1 nd Sophia sprach zu den Luminaren: 2 "Wehe denen, die da baden in ihrer Eitelkeit und sich selbst verherrlichen durch prachtvolle Paläste mit Türmen, die da reichen weit in den Himmel. 3 Wehe den Selbstherrlichen, die sich auftun die Welt zu verändern mit großen Bauwerken, auf das die Erbauer nicht vergessen werden ewiglich; wehe ihnen, denn sie selbst vergessen, das ihnen diese Welt gegeben ist vom heiligen Licht und nichts ist herrlicher und vollkommener als das Werk der Elemente nach dem Willen des heiligen Lichts; wehe ihnen, denn sie werden nur ein Schatten ihrer selbst sein vor dem heiligen Licht und sie werden vergessen sein. 4 Doch ist einer unter euch, der mir nur einen Makel dieser Welt zu zeigen vermag und sei es auch nur der kleinste zwecklose Stein, so will ich sagen: Diese Welt ist fehl; doch weiß ich um der Vollkommenheit, die erschaffen ist für das Menschenwohl; und also sage ich euch: Begnügt euch mit dem, was euch gegeben ist durch die Gnade des heiligen Lichts. 5 Giert nicht nach kostbaren Schätzen oder Macht. 6 Der Reiche möge mildtätig sein und mit Freude geben. 7 Der Arme möge zufrieden sein mit dem, was ihm gewährt wird durch die Gnade des heiligen Lichts und dankbar sein für das, was ihm verwehrt bleibt durch den Willen des heiligen Lichts. 8 Und so werden sich euch die Tore des Lichts auftun und die Engel werden euch willkommen heißen.