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1 ährend ihrer Reise durch Aurelien schwelte ein
Streit über die Rangfolge unter den Luminaren. 2 Als Sophia
dies bemerkte blieb sie stehen, zeigte auf einen kleinen Käfer am
steinigen Wegesrand und sprach: 3 "Jener von euch, der
da sein will der Oberste, auf das er den anderen Weisung gebe, der soll
auch diesem Käfer sagen, was er tun soll oder wohin er gehen soll; denn
ist nicht der Geringste unter euch viel mehr als dieser Käfer?" 4
Sylas trat vor und ergriff das Wort: 5 "Aber
Meisterin, wer vermag schon einem Käfer zu sagen, was er tun
soll?" 6 Sophia legte die Hand auf den Boden und der
Käfer krabbelte darauf. 7 Sodann ging sie mit dem Käfer zum
Wegesrand auf der anderen Seite, legte ihre Hand wieder auf den Boden
zwischen die Sträucher und der Käfer krabbelte hinfort. 8
Und Sophia sprach: 9 "Und ist nicht der Geringste unter
euch der Ehrwürdigste, der stets den anderen die Hand zur Hilfe reicht?
10 Und bin nicht auch ich euch eine Dienerin, um euch so wie
allen Menschen zu bereiten den Weg zum Licht? 11 Wahrlich ich
sage euch, der geringste Knecht wird ein König sein im Licht und jene,
die da sind die Obersten wider dem Willen des heiligen Lichts, werden
unter den Dienern die Geringsten sein.
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