1 nd das heilige Licht sprach: Aurelien siehe, den Frostmond ließ ich ziehen, einen Lauf für jeden Sünder unter euch; meine Hand legte ich auf die Erde, gleich einem eisernen Schild, bis gesühnt sei eure Schuld. 2 Nun will ich mich eurer erbarmen, denn die Sünde ist getilgt und ich will ihrer nicht mehr gedenken. 3 Das Land soll wieder grünen, alle Natur soll wieder blühen und wiederkehren alles Getier; vorüber sei die Einsamkeit der Welt. 4 Und dem Geläuterten sage ich: Lobpreise meinen Namen, denn ich habe dir vergeben; sei ohne Furcht, denn ich bin dein Schild; verzage nicht, denn ich gebe dir Kraft; sorge dich nicht, denn ich leite dich auf all deinen Wegen. 5 Dem Zweifler sage ich: Erliege nicht der Versuchung der Sünde, denn es ist der Weg zur Dunkelheit; erkenne den Täuscher, der dich umklammert und die Wahrheit wird dich befreien. 6 Und dem Ungläubigen sage ich: Lass ab von deinem Weg, mache dich auf zu gehen auf dem Weg, der da am Ende führt zu mir, dem allmächtigen Licht; nur der Wanderer auf dem einen Weg wird am Ende stehen hoch im Licht, denn ab des Weges ist die Dunkelheit. 7 So soll es geschrieben sein auf die Tafel der Menschenherzen, auf das der Geläuterte es verkünde, der Zweifler erkenne und der Ungläubige geleitet werde auf den lichten Weg. 8 Ich bin die Allmacht, die eine Wahrheit und ewiges Leben; ich bin das Licht.